f Psychogeplauder: Februar 2018

Freitag, 23. Februar 2018

Zu Besuch bei großen Köpfen (Highflyer)



Schwarzes Leder:  man  hätte  es  wissen  können




Was wirklich aufregend ist bei dem Beruf des Psychotherapeuten, ist der tiefe Einblick in andere Leben. So viele Leben, wie man da kennenlernen kann, kann man gar nicht selber leben, sogar wenn man die Möglichkeiten des Hinduismus mit einberechnet. Du erfährst, wie es in Großküchen zugeht, wie sich Lehrer fühlen, wenn Klassenarbeiten geschrieben werden, wie die Forschung bezüglich des automatisierten Fahrens vorankommt und wer wem dabei aufgrund der Ellenbogenkämpfe der Autohersteller untereinander einen ganzen Arm ausgekugelt hat; du erhältst Kenntnis davon, wie ein Pfarrer sich behilft, wenn er für seine Sonntagspredigt einfach keine Idee hat, und wie es sich anfühlt, an einem stinknormalen Montagmorgen schon die dritte Leiche für den Abtransport aus der Station 17 b fertigmachen zu müssen. Manche Sachen sind wirklich interessant. Manches wolltest Du aber auch gar nicht wissen. 


So erging es mir mit dem Einblick in die Welt der Wirtschaftskanzleien und Unternehmensberater.

Samstag, 3. Februar 2018

Frauen verstehen







Rechtzeitig zur anrollenden Fastnacht: hier ein weiterer Beitrag aus der beliebten karnevalistischen Reihe "Neues aus der Bütt".


Festrede anlässlich der 68. Jahrestagung der Gesellschaft für klimakteriums-forschende Gynäkologen (GKFG)

„Sehr geehrte Damen und Herren! Herausragendes Leitthema unserer diesjährigen Jahrestagung ist es, das weibliche Sexualhormon als solches zu ehren, anstatt es immerzu nur zu messen und seine Wirkungen wissenschaftlich-statistisch zu evaluieren. Dem weiblichen Geschlechtshormon obliegt seit Jahrhunderten, wenn nicht gar seit Jahrtausenden, die Verpflichtung, als Zielscheibe des Spotts, der Weltenlaufbegründung und des Ersatzes für psychologische Erklärungsmuster herzuhalten. Wie uns die psychotherapeutischen Nachbardisziplinen lehren,