... was bisher geschah:
Mittlerweile fühle ich mich mit allen Praxisabgabewassern gewaschen; kenne eine Psychologin, die Mitglied im Ausschuss ist, habe zweimal gehört, dass bei mir irgendetwas schwierig sei, habe artig die Vorverträge verschickt und die neuerliche Verschiebung der Ausschuss-Sitzung hingenommen wie ein buddhistischer Mönch in tiefer Versenkung. Außerdem habe ich eine Flasche Gin gekauft, auf Vorrat. Obwohl die angebrochene noch zu Dreivierteln voll ist. Man möchte gerüstet sein.
Tag 278:
Die ehrliche, aber relativ chancenlose Psychologin K. meldet sich mit einer langen E-Mail und berichtet, wie ihre alternative Bewerbung gestern in der Ausschusssitzung vom 6. Dezember gelaufen ist. Sie habe, erwartungsgemäß, den Sitz nicht bekommen. Aber sie hoffe immer noch auf meinen. Der sei ja wohl im Februar im Ausschuss dran. Zu ihrem Erstaunen habe sie aber den jugendlich-attraktiven Psychologen F. gestern dort gesehen. Erwartungsgemäß hat sich also F. auch auf andere Sitze beworben, es gebe Gerüchte, auf welche.